20 Jahre MenschKunst – Fragen an die MenschKunst-Künstler*innen Vereinigung

Seit 20 Jahren existiert nun das 1999 gestartete “NON-PROFIT” MenschKunst-Portal, auf dem Künstler*innen sich selbst und ihre eigene Kunst präsentieren können!

Bis heute ist eine Menge passiert! Zeit mit gezielten Fragen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von MenschKunst, mit Machern und Initiatoren zu sprechen.

Warum funktioniert es schon so lange mit MenschKunst?

Weil wir uns als NON-PROFIT-Organisation sehen! MenschKunst (heute) ist aus einem eingetragenen gemeinnützigen Verein entstanden und die Macher und Initiatoren denken – nun 20 Jahre später – auch heute nicht darüber nach, ob sich diese Unternehmung überhaupt finanziell rentiert sollte!

Ohne eine Denkweise in Richtung „NON-PROFIT“ würde sich das aktuelle Konzept, für alle Beteiligten auch nicht lohnen. Denn generelles Problem ist: Möchte man dahingehend gewinnorientiert arbeiten, dass ein oder mehrere Personen von dieser Arbeit auch leben können oder zumindest dahingehend entlohnt werden, dass da mehr als nur 1 € die Stunde übrig bleibt, muss man entweder auf Masse (der Teilnehmer) gehen oder sehr teuer sein.

Ausschnitt der MeKu-Webseite von 2001

Bei dem Prinzip „Masse“, und solche Plattformen existieren bis dato auch noch, hat man als einzelner Künstler aber so gut wie keine Chance, überhaupt gefunden zu werden. (Also schlecht für den/die Künstler*in.) So nutzt es also sicher nur wenigen Künstlern*innen, sich gemeinsam mit ein paar tausend Anderen gemeinsam auf einer Plattform zu präsentieren. Gleiches gilt auch für Portale für Fotografen, bei denen man ebenfalls in der Masse untergeht, ab einer bestimmten Schwelle, was die Anzahl der Benutzer angeht.

Hingegen, das Prinzip „sehr teuer und exklusiv“, kann vielleicht funktionieren, entspricht aber nicht der Zielgruppe, die wir von Beginn an im Sinn hatten. Seinerzeit waren wir von dem Ausspruch von Joseph Beuys „Jeder Mensch ist ein Künstler“ inspiriert. War sicher nie so wörtlich zu deuten, wie es im ersten Moment klingt, aber Grundsätzlich haben wir immer zwei Aspekte gesehen: Der Mensch und die/seine Kunst!

Daher dann auch der Name: „MenschKunst“

Weiterhin funktioniert MenschKunst nur bis heute, weil wir immer wieder Menschen getroffen haben, die sich über die Jahre hinweg in irgendeiner Form (aktiv) beteiligt haben. Egal ob zu Vereinszeiten oder wie zuletzt auch ohne Verein. Menschen haben uns geholfen, unsere Visionen von solch einer Plattform umzusetzen. Viele Menschen haben sich u.a. durch die Mitgliedsbeiträge auch finanziell an diesem Projekt beteiligt. So gibt es Künstler, die nach zig Jahren noch immer zu dem Konzept stehen und sich auch finanziell durch Mitgliedsbeiträge beteiligen, obwohl sie selbst kaum noch Zeit finden, Kunst zu produzieren. Wir versuchen natürlich immer wieder, diese Personen zu ermutigen, sich auch Zeit zu nehmen, für die Kunst! Manchmal wirkt es!

Wie ist die Idee zu MenschKunst entstanden?

Die Idee wurde von drei Informatik-Studenten (Dirk, Carsten & Michael) entwickelt, die auf der Suche nach einem „sinnvollen“ Projekt sowie einer Diplom-Arbeit an der FH Dortmund waren. Man wollte zu einer Zeit, in der Webseiten noch überwiegend „statische Kataloge“ waren, etwas schaffen, bei dem sich Menschen „online“ zusammenfinden können. Die Liebe zur Kunst (besonders von Michael) entschied dann das Thema und so wurde es eine „Plattform für Künstler*innen“ anstatt z.B. einer Online-Partnerbörse, die man hätte auch programmieren können.

MenschKunst wurde also von denen gemacht, die technisch versiert sind, rein aus dem Grund, dass sie es können und die Idee „Menschen zu verbinden“ gut fanden sowie Kunst mögen!

20 Jahre MenschKunst. Archivfoto – Quelle: Ruhrnachrichten 08.03.2001

Die Idee fand auch die FH Dortmund so gut, dass die Hochschule uns seinerzeit das Projekt auch mit gefördert hat. Ohne diese Förderung hätte das Projekt auch nie starten können, da 1999 ein Web-Server mit eigenem Domainnamen noch unerschwinglich war, zumindest für drei Studenten. Auch wurde die Namensregistrierung „MenschKunst“ als geschützte Marke für die ersten 10 Jahre von der FH gezahlt. („MenschKunst“ ist immer noch eine eingetragene geschützte Marke.) Danke also auch an die die FH Dortmund!

Wann und warum wurde ein Verein daraus?

Zunächst lebte das Projekt rein durch Förderung und Spenden und wir trafen eine Menge Leute, die viele Ideen hatten, wie sich MenschKunst auch längerfristig tragen könnte. U.a. wäre die Anbringung von Online-Werbung seinerzeit sicher eine gute Sache gewesen. Damals, konnte man für jeden Klick noch echtes Geld verdienen. Aber wir suchen nicht den kommerziellen Erfolg, wenngleich man schon in der Szene bekannt werden wollte. Also entschied man sich für einen gemeinnützigen eingetragenen Verein.

Warum wurde der Verein – nach Jahren – wieder aufgelöst?

Weil es in Deutschland einfach zu kompliziert ist mit den eingetragenen Vereinen. So etwas funktioniert vielleicht lokal in einer Stadt oder auf dem Dorf, aber nicht in einer globalen Gesellschaft! Man ist gezwungen, regelmäßig Mitgliederversammlungen zu halten, die von uns alle „virtuell“ über ein selbstprogrammiertes Forensystem abgehalten wurden, weil ja die Mitglieder aus D, AT, CH kommen. Alles muss protokolliert und genehmigt werden, was nur sehr schwer ist, wenn man hunderte Kilometer auseinander wohnt. Und generell ist das ganze Formelle sehr schrecklich für bildende Künstler*innen, die sich lieber mit Malerei, Grafik etc. ausdrücken.

Ist MenschKunst ein Spaß-Projekt?

MenschKunst arbeitet zwar quasi NON-PROFIT! Was aber nicht bedeutet, dass die MenschKunst Künstler*innen Vereinigung nur ein reines Spaßprojekt ist! Dafür besteht die Vereinigung schon zu lange und zu viele Kunst-Interessierte sind in den letzten Jahren auf gute Kunst und deren Künstler*innen durch MenschKunst aufmerksam geworden. Es gibt auch einige Künstler*innen, die es echt zu was geschafft haben und nun in der Szene sehr bekannt sind. (Einige Künstler*innen die noch immer bei MenschKunst sind, haben sich natürlich ebenso auch einen guten Namen in der Szene erarbeiten können!)

Spaß hatten Michael & Casten mit dem Besuch bei Pero (Mitte).

U.a. kann ich mich noch sehr gut an Peter Roth (alias Pero) sowie Mehrdad Zaeri erinnern, beides Künstler die in gewissen Kreisen kleinen Berühmtheiten sind. Auch international hatten wir da einige Namen im Programm. Besonders gut in Erinnerung ist da auch Marcus Jansen geblieben, der besonders in den USA durchstarten konnte und nun auch wieder in Deutschland wirkt. (Ach, hätte ich doch seinerzeit ein Bild gekauft, welches zum erschwinglichen Preis angeboten wurde.)

Mit einige dieser Künstler hatten wir sehr engen (auch „privaten“) Kontakt. Und generell hat es Spaß gemacht, immer wieder neue Menschen kennenzulernen! Von daher auch ein Spaß-Projekt.

Gibt es eine*n Künstler*in, die Ihr gerne für MenschKunst gewinnen möchtet?

Ja, Jonathan Meese wäre cool! Er erinnert in seinen Aktionen an „Fluxus“ der 60er & 70er Jahre. (Also an “Helden” wie Joseph Beuys, Nam June Paik, Dieter Roth etc.) Aber Jonathan müsste ebenso mindestens 2,80 € im Monat aufbringen, wenn er mitmachen will.

Was bedeutet NON-Profit als ein Nicht-Verein?

Der Begriff „NON-Profit“ ist nicht wirklich definiert und es heißt nicht, dass wir unser privates eigenes Geld in MenschKunst stecken. Die einzige Alternative zum Verein war, das Ganze als Gewerbe weiter zu betreiben, da ja die Ein- und Ausgaben auch steuertechnisch erfasst werden müssen. Aber es zahlt sich niemand Gehälter oder Honorare aus und was reingeht wird auch wieder sinnvoll investiert. Und so liegen die „Gewinne“ (vor Steuern) pro Jahr meist nur im dreistelligem! Bereich. Was auch gut ist, da man sonst mit seinen „Brot & Butter“ Jobs ggf. in irgendeine Progressionsgrenze kommen würde und dann (im worst case) auch noch zusätzliche Steuern draufzahlen müsste. (Beinahe mal passiert.)

Wir denken, wenn man es also so betrachtet, dass man für unzählige Arbeitsstunden, die geleistet werden und wurden, niemand vom Team eine Entlohnung (außer Arbeitsgeräte wie Laptops zur Nutzung etc.) bekommt, dann kann man sich als NON-Profit Unternehmung bezeichnen. (Nach 20 Jahren kann man auch wirklich nicht mehr davon sprechen, dass jemals eine wirkliche Gewinnabsicht vorlag. Aber natürlich werden auch die kleinen Gewinne ordnungsgemäß versteuert.)

Grundsätzlich hätte es auch bei dem Verein bleiben können, dann wäre alles (in Richtung Non-Profit) noch klarer definiert gewesen, aber die ganze Arbeit (neben dem Operativen) „on top“ war einfach zu viel! In einem Verein in Deutschland prügeln sich die Menschen auch nicht gerade unbedingt um Ehrenämter! (Was auch irgendwie zu verstehen ist.)

Wo liegen denn die Kosten?

Die Hauptkosten, die unumgänglich sind, liegen natürlich im Bereich Server und Infrastruktur. Je höher die Zugriffszahlen, umso leistungsfähigere Server braucht man. (Erfolg wird hier bestraft.)

Wir kommen also NICHT mit einem kleinen Webspace für 10 € im Monat aus, sondern haben da ganz andere Zahlen. Seit einigen Jahren nutzen wir Server, die hier Deutschland untergebracht sind (auch wegen dem Thema Datenschutz) und mit laufenden Backups usw. kommt da ganz schön was zusammen. Viel Zeit, Energie und Kosten geht auch in die Absicherung der Systeme verloren, um sich vor Hackerangriffen etc. zu schützen.

Grafik zeigt die steigenden realen Serverkosten für Q1/2019.

Dann kommen da viele Lizenzen, für alles Mögliche hinzu. Alleine die ganze Sache mit „Rechnungen erstellen und verwalten“, zusehen, dass alles rechtssicher im Web angeboten wird etc., dass alles kostet. Viele Sachen sieht man auch als „normaler“ Anwender nicht. Wenn es plötzlich heißt, dass Google nur noch die Seiten vernünftig bei der Suche berücksichtigt, die eine verschlüsselte Übertragung (also „https“ statt „http“) anbieten, dann muss man erst einmal als Webseiten-Inhaber reagieren. Sich schlau machen, das System umstellen und (in unserem Fall) ein „Wildcard-Zertifikat“ (welches die ganzen Sub-Domains, also „kuenstlername.menschkunst.de“ der Künstler mitschützt) kaufen und installieren, welches dazu jährlich erneuert werden muss. Auch hier ist man alleine für so ein Zertifikat, weit über den Kosten hinaus, die man für seine private Künstlerhomepage im Jahr so in der Regel aufbringen muss.

Generell ist es nicht immer so einfach, bei der technischen Entwicklung der letzten 20 Jahre im Web, immer auf Stand zu bleiben. Eine weitere Anforderung, die umgesetzt werden mussten, war zB. der Wandel zu den mobilen Endgeräten. Derzeit hält sich bei uns der Zugriff über Smartphones und Tablets sowie über klassische Computer noch in der Waage. Die Tendenz geht aber für mobile Endgeräte ganz klar weiter nach oben. Diesen Anforderungen muss man im System, wie auch im Design gerecht werden. Dieses zu erfüllen hat alleine viel Zeit, Geld und Energie verbraucht.

Ein weiterer Punkt ist die Werbung. Ohne Werbung können wir da nicht auf uns und somit auch nicht auf die Künstler*innen aufmerksam machen. Hier nutzen wir alles, was das Budget gerade hergibt. Von Google-Werbung bis hin zu Facebook etc.

Zu Vereinszeiten hatten wir auch verschiedene Print-Sachen herausgegeben, aber dies hatte sich auch nicht immer als ganz leicht erwiesen. Da gab es zB. mal einen gemeinsamen Katalog, in dem jedes Mitglied sich auf einer Seite präsentieren konnte. Plötzlich kamen Künstler auf die Idee, aus dem Verein auszusteigen und wollten nicht mehr in dem Katalog aufgeführt werden, vom dem wir noch kistenweise im Keller hatten. Sehr schön, wenn man sich da nicht hat vorher etwas Schriftliches geben lassen. (Lernen gehört dazu.)

Was sind die Pläne für die Zukunft

In jedem Fall weitere 20 Jahre zu bestehen! Und hier gibt es mehrere Aspekte. Zu einem möchten und müssen wir dann auch weiterhin den technischen Fortschritt standhalten. D.h. gerade dem Thema „Nutzung über mobile Geräte“ müssen wir weiter und besser gerecht werden. Es soll in Zukunft bei MenschKunst genauso leicht sein, ein neues Kunst-Objekt mit dem Smartphone (welche man damit vielleicht gerade auch erst abfotografiert hat) einzustellen, wie auch für Kunst-Interessierte bequem sein soll, per Tablet sich die Sachen abends auf der Couch anschauen zu können. Beides geht natürlich schon ganz gut, aber gerade das Einstellen und Verwalten der Kunstwerke per Smartphone könnte schöner sein, insbesondere, wenn man MenschKunst nur noch damit benutzen möchte. Vielleicht sogar eine App für Android und iOS, schauen wir mal, in jedem Fall muss auch hier die Technik weitergehen.

Noch weiter gedacht, möchten wir irgendwann auch mal wieder raus aus dem virtuellen Raum. Das Konzept mit dem „Kunstsupermarkt“, welches es auch schon seit Jahren gibt, ist eine sehr schöne Sache. Hier bräuchte es aber sehr viel Zeit + Geld um so etwas umzusetzen. (Jede größere Stadt sollte ein Kunstsupermarkt haben! Gibt in diesem Bereich also noch viel Potenzial. :o))

Aktuell sind wir (wieder) dabei, eine Datenbank bei MenschKunst aufzubauen, mit der wir Firmen / Unternehmen / Arztpraxen usw. suchen, die Ausstellungsräume kostenfrei anbieten. Hier wollen wir dann also potenziellen Raum und Kunst zusammenbringen. Win-win-Situationen schaffen! Diese Idee ist nicht neu, wir hatten auch schon einmal solch eine Datenbank, konnten aber seinerzeit nicht genügend Unternehmen /Praxen etc. für eine entsprechende Anfrage erreichen.

Ohne Unmengen in Werbung zu investieren, blieb uns nur der Weg, seinerzeit unendlich viele Faxe zu versenden, was aber auch nicht den Erfolg brachte. Aber heute haben wir da ganz andere Möglichkeiten, durch Facebook und Co. auch Ärzte und Unternehmer etc. direkt anzusprechen.

Und so blieb das Ganze seinerzeit eher auf einen lokalen Bereich beschränkt. War aber auch irgendwie schön, da wir zB. in Dortmund feste Orte hatte, in denen wir selbst auch regelmäßige Ausstellungen für unsere Künstler*innen veranstalten konnten.

Wann wir auch mal wieder selbst Ausstellungen veranstalten? Keine Ahnung, aber zumindest die Datenbank wird in Kürze fertig gestellt werden.

Was wünscht Ihr Euch? Woran fehlt es?

Im Grunde wie in den letzten 20 Jahren auch schon! Wir brauchen Hilfe und vor allem (finanzielle) Unterstützung. Wir sind gut vernetzt, haben sehr viele gute Ideen (die zum Teil auch an uns ran getragen werden) und sind super motiviert! Aber alleine das operative Geschäft mit Verwaltung, Server und Programmierung etc. raubt uns zu viel Zeit. Mittlerweile setzten wir zwar nicht mehr nur noch rein auf die Eigenprogrammierung, sondern nutzen auch Teile von WordPress. (Ein bekanntes Blog und CM-System.) Dies hat aber auch die Nachteile, da man dadurch noch mehr auf die Sicherheit der Server achten muss, weil es als Open Source System, täglich Hacker quasi einlädt. Hier investieren wir auch viel in Plug-Ins etc. die für Sicherheit sorgen, alle aber auch lizenziert werden müssen.

Wir brauchen als dahingehend Unterstützung, dass wir nicht nur die laufenden (und leider immer weiter steigenden) Kosten gerade so eben abdecken können, sondern auch weiter in die Zukunft investieren können.

Gerne möchten wir neben weiterer Werbung für das Portal und die Künstler selbst, auch jungen Programmierern und Webspezialisten Honorare zahlen können, dass diese unsere Seiten verbessern. Denn gerade auch der interne Benutzer-Bereich muss angepasst und erneuert werden. Hier entwickeln wir gerade Konzepte, dass dieses als Plug-In für WordPress realisiert wird. Vielleicht sogar Plug-Ins für Künstler, die man ohne MenschKunst in WordPress für die eigene Webseite nutzen kann.

Generell wollen wir hier nicht stehen bleiben, da sonst die Zeit uns irgendwann überholt. Doch die Zeiten, in denen man selbst die ganze Nacht durchprogrammieren konnte, sind leider mit fortschreitendem Alter langsam vorbei. Hier brauchen wir junge Spezialisten, denen wir aber mehr als nur ein Butterbrot anbieten können.

Wie kann man helfen?

Die beste Form der Unterstützung beruht auf Gegenleistung! Das heißt, man stellt als Künstler*in seine Werke bei MenschKunst aus, profitiert von dem gemeinsamen Webauftritt und zahlt dafür einen Mitgliedsbeitrag! Hier kann man schon ab 2,80 € im Monat bzw. ab 24€ im Jahr (ohne autom. Laufzeitverlängerung) dabei sein!

Ausschnitt der MeKu-Webseite von 2001 / Mit Werbung für Sponsoring-Tasse

Aber wir wünschen uns gar nicht, dass jetzt tausende Künstler gleichzeitig ankommen und mitmachen möchten. Nochmals 80-90 Künstler*innen mehr würden reichen, um weitere (notwendige) Einnahmen zu erzielen und auch, damit es weiterhin interessant für Besucher und Kunst-Interessierte bleibt, diese ständig auch Neues auf der Start-Seite und innerhalb der Art-Wall zu entdecken. (Die Art-Wall entspricht quasi der Chronik bei Facebook. Hier werden ständig aktuelle Aktivitäten angezeigt.)

Wir geben aber keine Zahlen vor, was die Anzahl der teilnehmenden Künstler betrifft, aber es soll alles im Rahmen bleiben. Idealerweise möchten wir noch mehr auf Sponsoring setzen. Hier gibt es gleich mehrere Aspekte:

Zu einem der Aspekt, dass es auch Künstler*innen gibt, denen ein Beitrag in Höhe von 2,80 € alles andere als weh tut. (Sprich, Künstler die per se über ein höheres Einkommen oder sonstige Mittel verfügen.)

Für geneigte Künstler*innen mit mehr Budget zur Verfügung bieten wir Mitgliedsarten an, wie z.B. die PREMIUM PLUS Mitgliedschaft, welche dann zB. 12 € im Monat kostet.

Hat man also die Mittel zur Verfügung und möchte zusätzlich etwas Gutes tun, entscheidet man sich für die Premium (zB. 48 € im Jahr) oder die PLUS Mitgliedschaft, auch wenn man die zusätzlichen Leistungen vielleicht gar nicht unbedingt benötigt. Aber natürlich sind uns auch die Basis-Mitglieder (2,80 pro Monat / 24 € pro Jahr) herzlich willkommen.

Es gibt aber auch die Möglichkeit der einmaligen Spende, die jeder – der dem Projekt etwas abgewinnen kann – auch ohne (aktiv*e) Künstler*in sein zu müssen, nutzen kann. Hierzu gibt es einen „klassischen“ Spenden-Button, der über PayPal funktioniert und auch andere Zahlungspartner unterstützt.
Hier hilft wirklich jeder Euro! Dieser Spendenbutton kann also wirklich auch als „Kaffeekasse“ bezeichnet und genutzt werden!

Für echte Kunst-Liebhaber/-Gönner, die es sich leisten können, haben wir eine Crowdfunding Seite eingerichtet, unter der man auch regelmäßige Spenden (ab 3 € im Monat) tätigen kann.

Gerade für kleinere Firmen / Unternehmen ist dabei interessant, dass wir bei „Spenden“ ab 10 € pro Monat auch etwas Werbung für die Sponsoren machen. Natürlich verkaufen wir hierbei keine Bannerplätze auf der Haupt-Seite, das hätten wir dann besser vor 20 Jahren tun sollen. Sondern generell versuchen wir möglichst oft unsere Sponsoren auf verschiedener Art hervorzuheben.

Weiteres auf unserer Support-Startseite bzw. bei Steady unseren Partner für die Verwaltung und Abrechnung von monatlichen Spenden und Mitgliedbeiträgen. (Info: Aktuell suchen wir auch noch einen Hauptsponsor!)

Damit wir selbst auch mit dieser Form von Sponsoring unmittelbar etwas Gutes tun, sind wir gerade dabei ein Förderprogramm* aufzusetzen, um Künstlern*innen zu helfen, die selbst einen Monatsbeitrag in Höhe von 2,80 € nur schlecht von der z.B. minimalen Rente, dem kleinen Einkommen als Student*in oder wie auch immer, leisten können.

D.h. für jeden Sponsor*in, über unsere Crowdfunding-Aktion bekommt diese*r nicht nur jährlich ein exklusives Kunstgeschenk, sondern man hilft ebenso auch „bedürftigen“ Künstler*innen dabei, sich ebenfalls bei MenschKunst präsentieren zu können. (Alles natürlich anonym, es soll niemand denunziert werden.)

Das Ganze ist jetzt erst einmal nur ein Versuch, in wie weit wir auf diese Art vor allem Unterstützer bekommen! Denn ein weiteres Motto war auch immer gewesen: „Von Menschen für Menschen“!

Und wenn wir dabei nur ein paar Sponsoren, mit ein paar „bedürftigen“ Künstlern zusammenbringen, dann haben wir zumindest auch wieder etwas bewegt!

Und etwas zu bewegen, war immer einer der Ziele!

Und so ist es auch immer wieder schön, auf alte Mitstreiter*innen zu treffen! Nicht immer ist jede*r Künstler*in dauerhaft bei MenschKunst geblieben, aber fast jede*r Künstler*in, die schon mal in Kontakt mit MenschKunst gekommen ist, kann sich fast sehnsuchtsvoll daran erinnern!!

Irgendwelche Schlussworte?

An dieser Stelle nochmals unsere Bitte: Helft uns weiterhin, etwas bewegen zu können!

Nehmt als Künstler bei uns teil und unterstützt uns durch Eure Mitgliedsbeiträge! Erwartet nicht ein technisch perfektes System bei uns, wie Facebook, Instagram, Amazon etc. es bietet! Ebenso können wir auch nicht – im Gegenzug für Eure persönlichen Daten (also wie bei Google, Facebook, Whatsapp) – Euch einen kostenlosen Service anbieten.

MenschKunst hat rein etwas mit Idealismus zu tun! Die MenschKunst Künstler*innen Vereinigung zu unterstützen heißt, sich auch mit unseren Zielen und Gedanken (man muss nicht immer alles rein aus Profit machen) zu identifizieren.

An alle: Herzlichen Dank für die Unterstützung!

Bei MenschKunst als Künstler*in teilnehmen: https://menschkunst.de/kunst-verkaufen/

MenschKunst halten am Leben Yvonne & Michael Koschinski sowie zahlreiche erstklassige Künstlerinnen und Künstler!

*) Weitere Infos für Künstler*innen für das Förderprogramm folgen noch!